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Museum mal anders: Einst gehörte der Gebäudekomplex im Herzen Regensburgs zwei reichen Patrizierfamilien, den Zants und des Ingolstettern. Nachdem 1812 zunächst das eine und 86 Jahre später dann das andere Haus von den Gebrüdern Bernard aufgekauft wurden, entstand in den einstigen Wohngebäuden die erste Schnupftabakfabrik Deutschlands. Vor dem Zweiten Weltkrieg galt die Fabrik sogar als größte Schnupftabakfabrik in ganz Deutschland, da sich der hauseigene Schnupftabak „Schmalzler Franzl“ rasend schnell verkaufte. Die Maschinen und Gerätschaften sind bis heute gut erhalten, weshalb sie in dem Museum bestaunt werden können. Dabei gibt’s nicht nur was für die Augen, sondern auch für Nase und Ohren: Riech- und Hörstationen sind in begehbaren Fermentationsfässern für die Besucher aufgebaut – du bist also mit allen Sinnen dabei.
Du lernst die Abläufe der Schnupftabakherstellung kennen, von der Anlieferung des Rohtabaks über die Mischung der Sorten in der „Alchimisten-Küche“, bis zur Verpackung des „Schmalzlers“. Falls dir also alle Sinne nach einem Museum der anderen Art sind, solltest du dem neuen document einen Besuch abstatten!